7. Tag  1.11.
Senioren 9-Ball/ Jugend 9-Ball

Der Feiertag begann mit dem 9-Ball Bewerb der Senioren und wieder gleich in der 2. Runde mit dem Match Hanscho: Markut. Diesmal war es allerdings Alex, der beim Stand von 5:5 seine Reserven mobilisieren konnte und das Match über die Ziellinie brachte. Leider zog er im anschließenden Viertelfinale gegen den späteren ÖM Sieger Markus Weichhart den Kürzeren.

In der U15 war es Kai, der auf sein erstes gewonnenes ÖM Match hinarbeitete, bei seinen zwei Hill : Hill im 9-Ball, hatte er aber auch nicht das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite.

Im 9-Ball Mädchenbewerb sah es am Anfang ähnlich düster für Lena und Clarissa aus, doch beide Mädels konnten ein zwischenzeitliches 0:3 noch in Siege umwandeln. Das anschließende Teamduell der beiden war auch spielerisch auf weitaus höherem Niveau und ging sehr knapp mit 4:3 an Furjan. Trotzdem konnte sich auch Ogris eine aussichtsreiche Position für die letzten Gruppenspiele am folgenden Tag erspielen.

Ein weiteres Kärntner Duell ergab sich zum Auftakt in der U19 und wieder war es ein dramatisches Spiel, dass Johannes Auer gegen Nik Heidegger für sich entscheiden konnte. Für Johannes war aber direkt im Anschluss Julian Riegler eine Nummer zu groß, der wieder ebenso wie Alexander Ströher den Durchmarsch ins Viertelfinale ohne gröbere Probleme schaffte.

Johannes und Kim Heidegger haben aber am folgenden Tag noch die Möglichkeit über die Verliererunde ihren Teamkollegen ins Viertelfinale zu folgen.

8. Tag 2.11.
Senioren 8-Ball/ Jugend 9-Ball

Der Finaltag der diesjährigen ÖM begann mit dem 8-Ball der Senioren und mit Licht und Schatten für die Kärntner Abordnung. Nach einander verabschiedeten sich Friedl Rassi, Ewald Hofer und auch für den bisherigen Dominator der Seniorenbewerbe Karl Hanscho war nach einer entscheidend verschossen 8 die ÖM zu Ende. Einzig Alexander Markut agierte bis zu diesem Zeitpunkt fast fehlerlos und konnte im Viertelfinale auch Europameister Johann Schernthaner hinter sich lassen. Im anschließenden Semifinale und Finale musste Alex dann anschließend tief in die Trickkiste greifen um seine Gegner Michael Stark und Michael Hütter jeweils knapp mit 6:5 zu besiegen und sich den Titel im letzten Bewerb der ÖM 2023 zu holen.

Ebenso zäh wie bei den Senioren verlief der Start für unsere U19 im 9er, denn Kim Heidegger blieb gleich zu Beginn der Aufstieg ins K.O. verwehrt und auch die beiden Medaillensammler Julian und Alex mussten nach verlorenen Viertelfinalspielen den Bewerb beenden. So musste diesmal Johannes Auer für seine Teamkollegen in die Bresche springe, doch war er gegen EM-Starter und Nummer 1 der Jugendsetzliste Markus Schleindler der klare Underdog im Viertelfinale. Doch Johannes schaffte unter den Augen seiner Mannschaftskollegen, das fast Unmögliche und besiegte durch Kampf und Nervenstärke den Favoriten schlussendlich souverän mit 6:4. 

Auch die Semifinalpartie lief lange zu Gunsten von Johannes aber eine verschossene 9 zur möglichen Zwischenführung von 5:2 brachte den Motor ins stottern und war der Ansatzpunkt, den sein Gegenüber Fabian Eisner zur Aufholjagd und dem späteren Sieg nutzen konnte. Trotzdem eine hervorragende Leistung von Auer, der bei seinem ersten Antreten bei einer ÖM gleich eine Bronzemedaille mit nach Hause nehmen darf.

Im 9-Ball Mädchenbewerb hatten Ogris und Furjan zu Beginn noch Gruppenspiele zu absolvieren, die sie beide gewinnen konnten und obwohl es für beide noch darum ging ihre Semifinalgegnerinnen zu überwinden, durfte man aus Kärntner Sicht schon darauf hoffen eine Neuauflage des 8-Ball Finales zu sehen. Nach souveränen Leistungen im Halbfinale war anschließend ein weiteres Innerkärntner Finale Gewissheit.

Wie schon im gesamten Turnierverlauf zeigten Lena und Clarissa ansprechendes Billard und nach einem Kopf an Kopf Rennen war es an diesem Tag Clarissa, die sich knapp mit 4:3 durchsetzen konnte. Auch für sie bedeutete dies ihren ersten ÖM Titel, auf den sie, ebenso wie Lena über ihre Silbermedaille, sehr stolz sein kann.

Wie bereits an den Tagen zuvor bedankt sich der KBV bei allen Spielerinnen und Spielern für die in Wattens gebotenen Leistungen und  gratuliert besonders unseren Medaillengewinnerinnen und -gewinnern. 

Die Hoffnungen sind in einem Bundesland mit so viel Billardtradition immer hoch, doch die heurigen Leistungen haben alle Erwartungen übertroffen.

Das Gesamtbild ist schwer in Worte zu fassen, da die Gefahr besteht, auf Einen oder Eine zu vergessen, ein Highlight unter den Tisch fallen zu lassen oder einen entscheidenden Ball nicht zu erwähnen.

Deshalb soll hier zum Abschluss einfach der Medaillenspiegel stehen, der die Dominanz unseres Teams wohl am Besten illustriert:

Fotos: ÖPBV